(RN Lünen) Diskussionsrunde am 27. März, 19 Uhr, in der Scholl-Schule
Menschen riskieren ihr Leben bei der Flucht über das Mittelmeer, Fischer und Kleinnbauern in Afrika müssen aufgeben. Warum tun sie es? Und was haben wir damit zu tun? Diese Fragen rückt eine Diskussionsrunde zur Europawahl in den Blickpunkt. „Was tut europäische Politik gegen Armut und Flucht", heißt das Thema am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr in der Aula der Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Holtgrevenstraße 2. Die Europawahl findet am 25. Mai statt, zeitgleich zur Kommunalwahl.
Folgen
„Wir sind die großen CO2 Sünder, aber die Folgen haben die Menschen in der Dritten Welt auszubaden", nennt Dr. Ulrich Weber ein Beispiel. Der Vorsitzender der Lüner Initiative gegen globale Armut (Liga) gehört zu den Veranstaltern der Diskussion in der Scholl-Gesamtschule. Neben der Liga laden der Arbeitskreis Flüchtlinge, die Europa-Union und das Multikulturelle Forum ein. „Unser Anliegen ist es, das Thema breit aufzustellen. Ich finde es toll, dass es in Lünen diese Kooperationspartner gibt", sagt Elisabeth Schnarrenberger-Oesterle, Vorsitzende im Stadtverband der Europa-Union.
„Erste Liga" seien die Diskussionspartner auf dem Podium, nämlich die EU-Abgeordneten Dr. Renate Sommer (CDU), Birgit Sippel (SPD) und Peter Alberts (Bündnis 90/Die Grünen), Kandidat für das Europaparlament. Als Experten äußern sich Benjamin Luig (Bischöfliches Hilfswerk Misereor) und Kirsten Eichler (Vorstandsmitglied im Flüchtlingsrat NRW).
Von der Diskussion solle ein „solidarischer Akzent" ausgehen, wünscht sich Armin Böck vom Arbeitskreis Flüchtlinge. Es solle auf keinen Fall eine „Wahlwerbeveranstaltung" werden, so Elisabeth Schnarrenberger-Oesterle.
Zentrales Thema
Sie betont, dass die Flüchtlingspolitik eines der drei zentralen Themen für das Europaparlament und die EUKommission seien. Im Moment werde die Debatten aber von der Krim-Krise überlagert. Nächste Woche Donnerstag in Lünen soll das anders sein. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Bürger sollen sich beteiligen
- Die Diskussion am 27. März in der Aula der Scholl-Schule ist offen für alle interessierten Bürger. Der Eintritt ist frei.
- Ausdrücklich erwünscht: Bürger sollen sich durch Beiträge und Fragen beteiligen.
- Die Politiker stehen im Anschluss noch für generelle Fragen zur Europawahl, zum EU-Parlament und zur Europapolitik zur Verfügung. Die Veranstaltung wird gefördert vom Katholischen Fonds „Kooperation Eine Welt" und von „Brot für die Welt."
- Die Moderation übernimmt Christine Kostrzewa (Medienbüro Essen).
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