(RN Lünen) Scholl-Schüler spielten in Namibia Theater zu ernsten Themen

Die Schüler der Geschwister-Scholl-Gesamtschule sind nachhaltig beeindruckt und berichten mit gemischten Gefühlen von ihrem vierwöchigen Aufenthalt in Afrika. „Jasmin und ich wurden von einer Ziege im Unterricht besucht", beschrieb Jana Grüner eine amüsante Szene aus ihrem Schulalltag in der Martin-Luther-High School. Aber mit ihrem Theaterstück behandelten sie sehr ernste Themen, wie die anhaltende Armut in Afrika, die Not nach sauberen Trinkwasser, Arbeitslosigkeit und mangelnde medizinische Versorgung.

Schon 2011 hatten sie eine Theaterrevue erarbeitet in der sie die acht Millenniumsentwicklungsziele künstlerisch umgesetzt und auf die Bühne gebracht hatten. Unter dem Titel „Together we can make it!" hatten die Schüler mit den Mitschülern der Martin-Luther-High School das Stück überarbeitet und zweisprachig neu einstudiert. Ein sich immer wiederholendes Symbol ist hierbei ist ein Handschlag zwischen einer weißen und einer schwarzen Hand. Ein Bild von Vertrauen, Respekt und. Gleichheit. Sie Schüler machten Erfahrungen bei namibischen Gastfamilien und begegneten im Schulalltag vielen Themen. Die gemeinsame Projektarbeit wurde so konkreter und erfahrbarer für die Teilnehmer der Reise. „Ich war schockiert, dass in unserem Zimmer auch mal 10 bis 12 Mädchen von der Schule zusammen wohnten", schilderte Anastasia Stiben sichtlich irritiert die Lebensverhältnisse vor Ort.

Aktionstag geplant

Die überarbeitete Version des Theaterstücks wurde in Afrika gleich drei Mal aufgeführt. Viele Schüler der Partnerschule beteiligten sich gerne. Es seien ihre Themen und das Theaterprojekt könne helfen die Situation zu verbessern, erklärte Trisha, eine Schülern der MLH.
Für 2013 ist ein Aktionstag an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule geplant und das Jahr darauf steht wieder eine Reise nach Namibia an. Saskia Schatz


Alle beteiligten Schüler mit Lehrer und Organisator Ulrich Scholz (oben li.) und Lehrerin Tanja Kölker(unten 3. von li.)

 

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