Heinrich Behrens, Schulleiter der GSG Lünen, wurde mit einer grandiosen Feier in immer währende Sommerferien namens Ruhestand verabschiedet.
Mit musikalische Einlagen und Auftritten, knackigen Reden, Videobotschaften aus den Partnerschulen (Türkei & Namibia), Attraktionen des Schulzirkus und mit vielem mehr wurde die Abschiedsfeier abgerundet.

Ganz dem Leitmotiv "Die Schule, eine gute Wohnung" folgend erreichte Heinrich Behrens mit seiner menschlichen und humorvollen Art vieles, nur um einige Titel zu nennen: Multikulti-Preis, Schule-ohne-Rassismus, Fair-Trade, Architektur-Preis, Schule der Zukunft. Und genau diese Schule im Glanz übergab er nun an seinen Nachfolger Christian Gröne mit einem symbolträchtigen Dirigenten-Stab mit den Worten, das Kollegium gleicht einem Orchester, in dem der Schulleiter der Dirigent ist.

Wie ein passionierter Imker hat er die Schule geleitet. Er hatte für Schüler/innen-Belange immer Zeit und ein offenes Ohr gehabt, den Schüler/innen die Wichtigkeit der Natur nahegelegt, Kolleginnen und Kollegen Freiraum gewährt, sie ermutigt, ihnen Verantwortung übertragen und so zur Weiterentwicklung der Schule beigetragen. Als Kind des Ruhrgebiets war er stets ein Schulleiter, der mit seiner Umwelt eine Einheit bildete.

Für Heinrich Behrens ist die GSG Lünen eine multikulturelle und multireligiöse Schule und sollte auch so bleiben. Sie ist eine Schule, in der alle an einem Strang ziehen, wenn es um die Schülerinnen und Schüler geht.

Behrens verabschiedete sich von seinem Kollegium mit den Worten Nitzsches: Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können!
(Text für das Kollegium: Musa Bagrac, Fotos: Günther Goldstein)