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Förderverein

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Nächste Termine

14.05.  Eltern- und Schüler:innensprechtag
26.05., 18:30 - 20:00 Uhr   3. Schulpflegschaft
30.05.  beweglicher Ferientag
09.06.  Pfingstmontag

(RN Lünen) Gesamtschüler übernehmen Patenschaft für gleichaltrigen Jungen in Bolivien

Die Unterstützung der Klasse 6e ist dem kleinen Guimer Vasques Paco sicher. Die Schüler haben sich entschlossen, für den 11-jährigen Bolivianer eine Patenschaft zu übernehmen.

Lesen und Schreiben, Mathematik und Geschichte - wovon die Klasse 6e der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in den Ferien erst einmal genug hat, ist für Guimer Vasques Paco ein Geschenk. Dank der Kinder kann der Bolivianer zur Schule gehen. Denn die Schüler haben für ihn eine Patenschaft übernommen.
„Wir haben das Buch 'Stadt der wilden Götter' von Isabel Allende gelesen", erzählt einer der Schüler und, dass es darin um die Geschichte eines Indianerstammes der Ureinwohner Südamerikas geht. „Die Kinder leben dort nicht wie wir. Sie haben keinen Strom oder fließend Wasser. Außerdem leben sie in kleinen Hütten", machen sie die für die Schüler kaum vorstellbaren unterschiedlichen Welten deutlich.
„Außerdem haben die Kinder in Bolivien kein Recht auf Schule", weiß ein Mädchen. Denn neben dem Buch haben sich die Schüler in den vergangenen Wochen auch mit den Menschenrechten der Vereinten Nationen befasst. Dabei haben sie erfahren, dass eine medizinische Versorgung, der Schutz vor Folter und das Verbot von Kinderarbeit keine Selbstverständlichkeiten sind. Vor allem nicht in Bolivien. Von dem Schicksal der Kinder dort ergriffen, entschlossen sich die Schüler etwas zu unternehmen. Mit einer Patenschaft bei der Kindernothilfe ermöglichen sie dem elfjährigen Guimer an einem Projekt teilzunehmen, das 200 Kindern in seinem Ort den Unterrichtsbesuch ermöglichen soll.

Vom Taschengeld

Neben den 31 Euro im Monat, die die Schüler zusammen zum Teil aus ihrem eigenen Taschengeld an das Hilfswerk überweisen, schreiben sie dem jungen Bolivianer Briefe. Wo Deutschland liegt, welche Sehenswürdigkeiten Lünen zu bieten hat und welche Instrumente sie spielen - alles, was Guimer ihrer Meinung nach interessieren könnte, schreiben sie ihm. Die Briefe werden vor dem Abschicken von einem Vater einer Schülerin ins Spanische übersetzt.
Die Kinder freuen sich, dass sie dem Jungen, der sich in ihrem Alter befindet, helfen können. Auch wenn sie es leider nicht verhindern können, dass er tagsüber in einem Bergwerk schuften muss. Sie hoffen, ihm mit der schulischen Bildung, eine Zukunft zu ermöglichen, die ihm sonst verwehrt bliebe. Daniel Sczekalla

 

(RN Lünen) Delegation der Scholl-Gesamtschule zu Gast im Land der Gegensätze Namibia

Eine Delegation der Geschwister-Scholl-Gesamtschule lebt jetzt fast drei Wochen mit den Freunden von der Martin-Luther-High-School (MLH) in Namibia, einem Land der Gegensätze. Großer Reichtum in den vornehmen Wohnvierteln und Boutiquen Windhoeks und bittere Armut in den äußeren Gebieten von Katutura. „Erste" und ,,Dritte" Welt liegen in Namibia nur wenige Kilometer auseinander.

Nach zwei Nächten bei Familien in den verschiedenen Stadtvierteln der Hauptstadt, auch in den ärmeren, und nach einer ausgedehnten Rundfahrt durch das von Kolonialismus und Rassentrennung geprägte Windhoek ging es am dritten Tag zur MLH. An der Partnerschule, 70 Kilometer entfernt vom nächsten Ort, leben die GSG-Schüler in den Wohnheimen ihrer namibischen Freunde, die Lehrer in den Häusern ihrer Kollegen.

Die Arbeit am Theaterprojekt steht natürlich im Mittelpunkt, aber die Lüner Gäste gehen auch regelmäßig in den Unterricht, berichten (in Englisch) über deutsche Geschichte und Geographie und die multikulturelle Gesellschaft, über die Geschwister Scholl und Lünen.
Und weil zurzeit kein qualifizierter Deutschlehrer an der MLH ist, übernehmen die Delegationsmitglieder auch eine ganze Reihe von Vertretungsstunden.
Gemeinsame Ausflüge in die Erongoberge mit beeindruckenden Felsformationen, eine mehrstündige Wildsafari und die hautnahe Begegnung mit Elefanten und Nashörnern haben einen ersten Eindruck von der Schönheit dieses Landes vermittelt.

Im Theaterprojekt „Together we can make it!" zu den Millenniums-Entwicklungszielen wird nachmittags und abends gemeinsam mit elf namibischen Schülern geprobt, gesungen, an Bühne und Kostümen gearbeitet. Die erlebten Gegensätze von Armut und Reichtum, von Krankheit und gesundem Leben, machen die politische Zielsetzung der acht Millenniums-Ziele noch wichtiger und dringender.
Und jetzt fiebern alle den drei Aufführungen entgegen: Zunächst an der Küste in Swakopmund, dann natürlich auch an der MLH, und zum Abschluss, kurz vor der Abreise, in der Hauptstadt.

Dort hat der Aufführungsort, das Katutura Community Arts Center, historische und partnerschaftliche Bezüge. In diesem Gebäude mussten in den Zeiten der Rassentrennung Wanderarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen leben.

Nachts ist es sehr kalt

Nun ist es ein Kunstzentrum - 2003 stellten hier die beiden Partnerschulen die Ergebnisse ihres Workshops aus. Presse und Rundfunk haben schon für die Aufführungen geworben, und auch das namibische Fernsehen zeigt Interesse.
Jetzt, im südafrikanischen Winter, ist das Thermometer nachts schon einige Male unter null Grad gesunken, mittags wird es dann in der strahlenden Sonne über 30 Grad warm. Diese Gegensätze lassen sich für die Gäste mit warmen Schlafsäcken und angemessener Kleidung leicht ertragen. Aber viele Menschen in Namibia haben keine Möglichkeit, der nächtlichen Kälte zu entkommen. Gute Häuser, warme Kleidung und ausreichende Nahrung bleiben ein Wunschtraum. Politiker aus aller Welt haben versprochen, etwas daran zu ändern. Deutsche und namibische Jugendliche erinnern sie mit ihrer Theaterrevue daran. Ulrich Scholz

Ulrich Scholz ist Lehrer an der GSG und seit Jahrzehnten für die Partnerschaft verantwortlich.

Lesen Sie hier mehr zur Partnerschaft mit der Martin-Luther-High-School in Okombahe, Namibia.

 

(Unsere Kirche) Pfarrer, die stundenweise an Schulen unterrichten, gibt es häufiger. Pfarrer, die als Seelsorger an einer Schule arbeiten, sind jedoch rar.

Thomas Grebe ist einer von ihnen - sogar ein richtiger Vollzeit-Schulseelsorger, der zwar auch 14 Stunden unterrichtet, aber den Rest seines Dienstes als Pfarrer an der Gschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen verrichtet.

Begonnen hat die Schulseelsorge an der Lüner Gesamtschule mit einem Modellprojekt mit Grebes Vorgänger Pfarrer Jochen Schulte. Die Erfahrungen waren so positiv, dass die Stelle zu einer Dauereinrichtung wurde.
Thomas Grebe war vorher neun Jahre Gemeindepfarrer in Bochum. Jetzt hat er also ein Schulseelsorger-Zimmer mitten in der Pausenhalle und ist Ansprechpartner für jeden, der klopft oder durch die offene Tür kommt. Dabei gibt es an der Gesamtschule auch noch die Schulsozialarbeit. „Das ist noch nicht ganz genau abgegrenzt, aber Seelsorge ist nochmal freiwilliger als die Sozialarbeit", erklärt der 49-Jährige. Und der Pfarrer hat Zeit, ist nicht so stark eingebunden in den Schulalltag. Zeit ist ein wichtiger Grund, weiß Grebe.

Manch ein Schüler verbringt die ein oder andere Pause mit dem Seelsorger. Dann wird manchmal auch abgecheckt, ob der Pfarrer vertrauenswürdig ist. Und es entwickeln sich Gespräche - über Gott und die Welt. „Auch Muslime sprechen mit mir über Glaubensfragen. Oder sie suchen Rät zu moralischen Fragen, wollen wissen, wie wir Christen das sehen."
Überhaupt stehen die meisten Muslime dem Seelsorger offen gegenüber. Acht der 13 Schüler, die evangelische Religion im Abi 2012 hatten, sind Muslime. „Die Eltern haben kein Problem damit", weiß Grebe und erzählt aus dem Unterrichts-Nähkästchen: „Muslime verstehen beispielsweise relativ schnell die Rechtfertigungslehre."

Die Themen, zu denen der Schulseelsorger aufgesucht wird, sind vielfältig: Probleme in der Patchworkfamilie, Clinch mit Klassenkameraden, Liebeskummer und vieles mehr. Manchmal wird Grebe auch von den Lehrern angesprochen, zum Beispiel als jemand im Deutschunterricht Selbstmordgedanken geäußert hatte. Dann heißt es: „Kummer dich bitte mal." Auch bei einem Todesfall wird Grebe automatisch eingeschaltet.

Für die Lehrer gilt das Angebot Grebes natürlich auch, doch die wenigsten Kollegen suchen das seelsorseelsorliche Gespräch. „Ich bin Teil des Schulgefüges. Da bräuchte es schon viel Not, um zu mir zu kommen", beurteilt er die Lage. Allerdings wird er von Lehrern durchaus gefragt, wie man in die Kirche eintritt. „Ich habe auch schon - mit Erlaubnis - Kollegen aufgenommen", erzählt er.

Ein fester Bestandteil seiner Aufgaben ist die Organisation der Schulgottesdienste. Für den Entlassjahrgang der 10. Klasse, den Abitur-Gottesdienst, zur Einschulung und den Weihnachtsgottesdienst. „Das ist der einzige, der nicht interkulturell ist. Ansonsten lesen wir in allen Gottesdiensten auch aus dem Koran - aber es kommen nicht so viele Muslime."

Schulleiter Heinrich Behrens schätzt Grebes Arbeit. Und er hält auch die „Kultur des Gottesdienstes für ganz wichtig". „Schüler suchen nach sakralen Bezügen. Und gerade die Entlass- oder Abi-Gottesdienste sind wie eine Initiation - das Abschließen eines Lebensabschnitts und die Begleitung in einen neuen."
An den Freitagen vor den Adventssonntagen lädt Thomas Grebe zur „Frühschicht im Advent" ein. Um 7.30 Uhr können sich die Schüler der 5. und 6. Klassen eine halbe Stunde lang mit Liedern, Geschichten und Bastelaktionen auf Weihnachten einstimmen. „Am Anfang kommen so zwischen 40 und 50 Schüler, am Ende sind es immerhin noch 20 bis 25", erzählt der Seelsorger.

Kurz vor Ferienbeginn ist Thomas Grebe mit einigen seiner Schüler im evangelischen Jugendzentrum in Lünen, der Stadtinsel - unterstützt von zwei freien Mitarbeiterinnen der Evangelischen Kirche von Westfalen. Auf dem Stundenplan stehen Besinnungstage für diejenigen, die nach der 10. Klasse in die gymnasiale Oberstufe wechseln wollen. „Die anderen, die nach der 10. die Schule beenden, sind schon entlassen, weil aber eine allgemeine Schulpflicht besteht, müssen die, die weitermachen, auch beschult werden."
Grebe nutzt die Zeit, um mit den Schülerinnen und Schülern Themen zu vertiefen wie beispielsweise Lebensplanung und Zukunftsvisionen. „Herr Grebe macht das schon gut", sagt ein Schüler. Interessant fanden die Schüler die Aktion, bei der jeder von ihnen einen Zettel auf den Rücken geklebt bekam. Dort notierten die Mitschüler, welchen Beruf sie sich für denjenigen vorstellen konnten. „Das war manchmal schon erstaunlich und hat Denkanstöße gegeben", meint eine Teilnehmerin.

Die Schulseelsorge hat an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule die Freiheit, sich einzubringen. Das schätzt Thomas Grebe sehr: „Ich treffe hier auf offene Ohren". So gibt es auf seine Initiative hin beispielsweise einen Sozialfonds, durch den Schüler unbürokratisch und schnell finanzielle Unterstützung für Klassenfahrten, Nachhilfe oder Sprachkursus bekommen.
Außerdem ist Grebe Mobbingbeauftragter und Mitglied. des „Notfallteams Schule", einer achtköpfigen Lehrergruppe, die sich um Notfälle aller Art in der Schule kümmert. „Wir machen Fortbildungen mit Notfallseelsorgern oder anderen Notfallteams. Es wird geklärt, wer wofür zuständig und erreichbar ist. Im Notfallkoffer befinden sich nicht nur unsere, sondern alle wichtigen Adressen von Polizei, Psychologe oder Arzt", erzählt er. „Niemand möchte sich einen Notfall an einer Schule vorstellen, doch man muss vorbereitet sein", sieht er die Aufgabe des Teams mit gemischten Gefühlen. Dass er qua Amt in diesem Kreis mitmacht, findet er richtig.
In den nächsten Tagen steht wieder ein Gottesdienst an, denn dann beginnt das neue Schuljahr. GESINE LÜBBERS

 

(RN Lünen) Die A-Jugend des SSC Lünen ist neuer Westfalenmeister im Kleinfeld-Hockey.

Am dritten und letzten Turnierspieltag in Soest verteidigten die Sittiche ihren Vorsprung auf den TV Werne 03 und den Gastgeber. Zittern mussten die Lüner nicht, alle Partien liefen für sie. Das Team von Eintracht Dortmund war gar nicht erst angereist, weshalb das erste von zwei Spielen kampflos mit 3:0-Wertung an den SSC ging. Gleich danach demontierte der Soester HC, welcher selbst nicht mehr Meister werden konnte, den einzigen noch verbliebenen Verfolger TV Werne mit 8:2.

Der SSC Lünen ist Westfalenmeister! Über Trophäe und Siegerurkunde freuen sich (h. v. l.) Tim Wleklik, Necati Cicek, Torwart Florent Rama, Julian Schrade, Fabian Müller, Lukas Petruck, Timo Müller und (v.) Steven Peuker. (Foto: SSC)

TV Werne 03 - SSC Lünen 1:1 (0:1)
Im letzten Turnierspiel (Soest hatte gegen Dortmund ebenfalls kampflos 3:0 gewonnen) hätte dem TVW nur noch ein Kantersieg im direkten Duell zum Titel verholfen. Das geplante „Endspiel“ um die Westfalenmeisterschaft war also fast bedeutungslos geworden.

Die Lüner überzeugten nicht, taten nur das nötigste bei ihrem einzigen Spiel. Fabian Müller brachte den SSC in Führung, dem Gegner gelang noch der verdiente Ausgleich. „Eine Offenbarung war dies natürlich nicht“, kommentierte Trainer Henrik Grotefels, „aber wir wollten den Titel unter Dach und Fach bringen, und das ist uns gelungen.“

Hockey Kleinfeld-Westfalenmeisterschaft, Vorrunde A-Knaben

Trotz zwei deutlicher Niederlagen am letzten Turnier-Spieltag in Georgsmarienhütte haben die A-Knaben des SSC Lünen die Endrunde zur Westfalenmeisterschaft erreicht. Die Sittiche profitierten von der Abwesenheit beider verbliebener Konkurrenten um den vierten Platz: Iserlohn und Osnabrück verloren ihre Spiele jeweils kampflos. ie Endrunde wird am 22.September in Bielefeld unter den vier bestplazierten Klubs ausgetragen. „Da Bielefeld und GM-Hütte in ihrer eigenen Liga spielen, werden der HC Herne und wir den dritten Platz unter uns ausmachen“, macht sich Trainer Klaus-Peter Nolte keine Illusionen. „Aber Endrunde, das ist doch schon was.“

HC Georgsmarienhütte - SSC Lünen 6:0 (2:0)
Gegen die überaus spielstarken Gastgeber beschränkten sich die Sittiche von Beginn an auf Schadensbegrenzung. Die Rechnung ging auf: Das an Kantersiege gewöhnte GM-Hütte musste sich diesmal mit einem einstelligen Resultat begnügen.

SG Arminia/TG Bielefeld - SSC Lünen 9:1 (4:0)
Für die Reserve des Großfeld-Regionalligisten war dies eine gute Chance, um Spielpraxis zu sammeln. Umso höher ist es zu bewerten, dass die Sittiche auch gegen diese Tormaschine im einstelligen Bereich blieben und sogar ein Ehrentor erzielten.
 
TEAM SSC (nicht im Bild) : Josef Kistner; Shawn Baumann, Pascal Bloemenkemper, Simon Eggert, Fabian Fischer, Julien Kirsch, Cedric Lerchner, Julien Maiworm, Thomas Pototzky.

Dirk Buschmann

 

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