Schüler*innen- und Elternsprechtag

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Geschwister-Scholl-Schüler sind bei dem Erasmus+ Projekt dabei

Die Scholl-Schüler halten stolz den Erasmus+-Siegel hoch, da ihre Schule die Koordinationsrolle einer strategischen Schulpartnerschaft eines Erasmus +- Projektes hat. Erasmus + ist ein EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport.

 Das Thema des Erasmus+ -Projektes der Geschwister-Scholl Schule ist

“The Heritage of the past, the experience of the present and the promise of the future“.

Übersetzt ins Deutsche heißt es „Das Erbe der Vergangenheit, die Erfahrung der Gegenwart, und das Versprechen der Zukunft“. Die Schule bekommt 30.000 Euro von der EU um den Austausch zu finanzieren und um Ihnen Europa näher zu bringen, so Schulleiter Christian Gröne.

Die Ziele des Projekts sind, den Schülern eine Chance zu geben, internationale Erfahrungen zu sammeln, etwas zum interkulturellen Leben an der Schule beizutragen und andere Kulturen kennenzulernen. Andere Kulturen kennenzulernen und Kontakte zu anderen Ländern unterhalten ist wichtig, um eventuell vorhandene Vorurteile abzubauen. In einer Zeit, in der Intoleranz und Angst vor Fremden wieder gestiegen ist, trägt das Projekt sicherlich zu etwas mehr Frieden und Miteinander bei. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Thema Migration - was sowohl in Deutschland als auch in vielen anderen Ländern um die Welt herum sehr aktuell ist - auseinander. Sie führen Interviews mit den Flüchtlingen, setzen sich mit den Gründen für Flucht auseinander, entwickeln Empathie und wachsen somit hoffentlich zu toleranten und verantwortungsbewussten Menschen heran, so Frau Cin.

Zudem, anhand dieses Themas setzen sich die Schülerinnen und Schüler näher mit der Kultur und der Geschichte ihres eigenen Landes und der Länder der anderen Projektpartner auseinander. Dies soll ihnen dabei helfen, die gemeinsame Zukunft und die Beziehungen zwischen ihren Ländern zu gestalten. Der erste Beigeordnete der Stadt Lünen, Horst Müller-Baß sagte am Donnerstag, 12.10.17 bei der Veröffentlichung des Projektsiegels „Wir müssen viel mehr über Europa selbst diskutieren, es ist deshalb auch gut, dass die Schule so offen mit diesem Projekt umgeht.“

Praktische Erfahrungen können sie in den nächsten zwei Jahren sammeln, wenn sie in Begleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer vier Länder Europas und die jeweiligen Partnerschulen kennenlernen. Der Austausch findet mit einer städtischen Schule im Italienischen Turin, einem Berufskolleg im mazedonischen Prilep, einem Berufskolleg in Istanbul und einer Gesamtschule mit einem Berufskollegzweig aus dem spanischen Valmojado. Die Ideengeberin Hatice Cin arbeitet seit 9 Jahren an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule als Englisch- und Türkischlehrerin. Unterstützt wird sie bei dem Projekt durch ihre Kollegen Sandra Horn, Janina Arfaoui, Dennis Albrecht und Daniel Gromoll.

Teilnehmer des Projekts sind ca. 30 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11, die in Kleingruppen sehr engagiert, je nach Interessengebiet, an verschiedenen Themenbereichen arbeiten. Einige Endprodukte des Projektes sind selbst entworfene Projektlogos, Kurzfilme, eine digitale Zeitung, ein Booklet sowie Kurzgeschichten, Essays und Berichte. Das Projekt wird auf der Projektwebseite, auf E-Twinning – die Internetplattform des Erasmus+-Programms für die Vernetzung der Schulen, und auf einigen Sozialmedien wie Facebook veröffentlicht.

Gerade findet ein Logowettbewerb in allen beteiligten Ländern statt. Die Schülerinnen und Schülern haben bis zum Ende des Monates Zeit, das Logo des Projektes zu entwerfen. Aus den Skizzen der fünf teilnehmenden Länder, wird die Beste durch eine Onlineabstimmung aller Beteiligten gewählt. Das Logo des Siegers wird dann für alle Projektprodukte wie Flaggen, Ordner, Stifte, Hefte, Schals und Tischdecken genutzt, so Frau Hatice Cin.

Bitte besuchen Sie die Projektwebsite

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